Dingsleben ist ein Straßendorf und liegt in einer tiefen Mulde des St. Bernharder Kalkplateaus, am Fuße des Kleinen Gleichberges, des Obendorfer und Bernharder Berges entlang des Zeilbaches 460 m über NN. Dingsleben wurde erstmalig in einer Schenkungsurkunde der Äbtissin Emhilt an das Kloster Fulda am 3. Februar 800 erwähnt. Grundherr war im Früh- und Hochmittelalter die Reichsabtei Fulda. Die Besitzungen kamen um 1171 als Lehen und 1181 als Eigentum an die Grafen von Henneberg. Der Ort besaß bereits im Mittelalter eine Kirche im Pfarrverband Reurieth. Diese wurde 1521 selbständig.
Das Ortsbild wird durch zahlreiche fränkische Fachwerkgehöfte geprägt. Darunter sind Gebäude aus dem 17. und 18. Jh., von denen viele unter Denkmalschutz gestellt wurden. Die Dorfkirche ist ein einschiffiger Barockbau und entstand 1730 - 1742.