Unter dem Motto „Spielerisch“ präsentiert Ihnen die Nationale Kammerphilharmonie Prag ein Konzert mit wunderbar beschwingter Musik von Mozart, Schubert und zwei ihrer Zeitgenossen. Wie meisterhaft haben es diese Komponisten verstanden, geradezu federleichte Musik zu schreiben, die trotzdem einen Höhepunkt der klassischen Musik markiert. Während Mozarts drittes Violinkonzert einen der schönsten langsamen Sätze in der Geschichte der klassischen Musik zu bieten hat, gilt Schuberts Symphonie als eine der heitersten Kompositionen am Übergang von Wiener Klassik zu Romantik.
Leopold Kozeluh war nicht nur einer der einflussreichsten Wiener Komponisten seiner Zeit, sondern auch ein gefürchteter Musikkritiker. Obwohl er Beethovens Musik kritisierte, schrieb man viele seiner eigenen Kompositionen später zunächst Beethoven zu. Aus heutiger Sicht ähnelt Kozeluhs Stil demjenigen des späten Mozart und wird allen gefallen, die etwas für Wiener Klassik übrig haben.„Le Ronde des Lutins“ („Der Tanz der Kobolde“) ist ein Schaustück der Violinliteratur. Antonio Bazzini schrieb das ebenso kurze wie effektvolle Werk in Anlehnung an Paganini, dessen Schüler er war. Jeder virtuose Geiger hat dieses Stück im Repertoire – so auch Jiří Vodička, Solist des Abends und Preisträger namhafter Wettbewerbe, u.a. des Louis Spohr-Wettbewerbs Weimar.
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